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Stellenbeschrieb: So erstellen Sie diesen korrekt

Zur genauen Formulierung der Aufgaben der Stelleninhaber dient der Stellenbeschrieb. Damit ist die schriftlich festgelegte Darstellung der Zielsetzung einer Stelle, ihrer Aufgaben und Kompetenzen und Verantwortung, ihrer Beziehungen zu anderen Arbeitsplätzen sowie der Anforderungen an den Stelleninhaber zu verstehen.

21.12.2021 Von: Diana Roth, Thomas Wachter
Stellenbeschrieb

Moderne Stellenbeschriebe – oder auch Job description, Funktions- oder Positionsbeschreibung genannt – umschreiben die Ziele der Stelle: sie führen aus, was die Person zum Output des Unternehmens beiträgt (z.B. «kostengünstige und jederzeit funktionstüchtige Informatik, welche die Arbeitsprozesse optimal unterstützt».) Altbackene Stellenbeschreibungen verlieren sich in der detaillierten Aufzählung von Aufgaben, was neben Gärtchendenken auch einen enormen Pflegeaufwand bedeutet («Installieren der Drucker, Reinigen der Drucker, Tonerwechsel, ...»)

Stellenbeschreibungen sichern klare Zuständigkeiten, Unterstellungsverhältnisse und Kompetenzen, berufliche Förderung und gerechte Beurteilung des Stelleninhabers. Im Stellenbeschrieb legen Sie fest,

  • wie eine Stelle in Ihre betriebliche Organisation eingeordnet ist;
  • wie die Stellvertretungen organisiert sind;
  • welche Aufgaben die Person erledigen soll;
  • über welche Kompetenzen die Stelleninhaberin oder der Stelleninhaber verfügt

Ein Stellenbeschrieb ist ein wichtiges Führungsinstrument und kann bei der Mitarbeitersuche, bei Zielvereinbarungen, bei Zeugniserstellung oder bei Konflikten unter Mitarbeitern, über z.B. Arbeitsaufgaben, beigezogen werden. In einem guten Stellenbeschrieb ist zudem die Einbindung des Mitarbeiters in die Organisationsstruktur ersichtlich.

Im Rahmen eines guten Qualitätsmanagements ist es zudem sinnvoll den Stellenbeschrieb während des jährlichen Mitarbeitergespräches zusammen mit dem Mitarbeiter an die Aufgaben und Kompetenzen des Stelleninhabers an zu passen und an die gegebenen Anforderungen zu aktualisieren.

Anforderung an den Stellenbeschrieb

Wandel der Arbeitsweise

Die Arbeitsweise mit abschliessender Zuordnung von Aufgaben, genauer Definition von Dienstwegen und Kompetenzen, welche dem Stellenbeschrieb ursprünglich zu Grunde lag, hat sich gewandelt in eine flexible und vernetzte Ausrichtung der Arbeit in den Unternehmen. Konkret geht es folgenden Wandel:

 

Verantwortung für Tätigkeit  -> Ergebnisverantwortung
Langfristige Arbeitsziele -> Zielvereinbarung
Einzelauftrag -> Gruppenauftrag
Fixe Arbeitszuteilung -> Projektarbeit
Abgegrenzte Aufgabengebiete -> Überschneidende Kompetenzen
Dienstweg -> Vernetzte Arbeitsweise

Der Stellenbeschrieb hat diesem Wandel Rechnung zu tragen. Stellenbeschreibungen sind genügend flexibel auszugestalten, um den heutigen Anforderungen zu genügen. Es gilt:

  • Ziele statt Tätigkeiten und Arbeitsschritte in den Stellenbeschrieb aufzunehmen
  • Beim Detaillierungsgrad sich auf das Wesentliche zu beschränken

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